Der Hexer 40 Das Unheimliche Luftschiff 

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dem Beutel und hielt ihn empor. Er fühlte sich so heiß an, daß
Fogg ihn um ein Haar hätte fallen lassen. Er nahm ihn
vorsichtig am oberen, versiegelten Ende, wog ihn in der Hand
und stellte fest, daß er schwerer geworden war.
»Komm!« sagte er an Passepartout gewandt.
Er erhob sich und schlüpfte in seinen Rock, setzte sich
langsam in Bewegung und strebte dem Hügel zu. Passepartout
folgte ihm nur zögernd, und er murmelte dabei unaufhörlich
vor sich hin. Schließlich blieb Fogg stehen und warnte ihn.
»Keinen Laut«, sagte er. »Wir beobachten nur, was vor sich
geht!«
Sie bewegten sich bis zu einer Buschgruppe, hinter der sie
stehenblieben.
Am wolkenverhangenen Himmel zeichnete sich ein riesiges
Oval ab, eingerahmt von unzähligen kleinen Flämmchen, die
von Gelb bis Rot in allen Farbschattierungen flimmerten. Das
Oval senkte sich langsam auf die Hügelformation herab und
verharrte in etwa vierzig Fuß Höhe über dem Kamm.
Dann entzündete es sich. Die Flammen liefen kreuz und
quer, und das Feuergebilde sank herab und berührte den
Hügelkamm. Eine Dampfwolke stieg auf, hervorgerufen durch
den Zusammenprall, von Hitze und Feuchtigkeit. Der Hügel
begann zu brennen, und nach wenigen Sekunden war der
Kamm abgetragen, verschwand der Hügel in dem gierigen
Feuer. Die Hitze wurde unerträglich, und sie trieb Phileas Fogg
und seinen Diener bis in den Regenwald hinein. Aus dem
Schutz der Bäume beobachteten sie, wie das Feuergebilde den
Hügel verschlang und sich dann ein Stück nach unten in den
Boden senkte.
Ein Grollen erklang, und dann löste sich der feurige Teppich
wieder vom Boden, stieg rasch in den Himmel und verschwand
in östlicher Richtung. Zurück blieb ein rauchendes Loch im
Boden, in das bald Erdreich nachrutschte. Die Lichtung begann
zu wandern, und Fogg schickte Passepartout hinaus, der hastig
alles zusammenraffte, in die Reisetasche stopfte und diese zu
seinem Herrn in den Wald trug. Die beiden entfernten sich eine
Meile von der Lichtung und verbrachten den Rest der Nacht in
gegenseitiger Wache. Als der Morgen graute, erhoben sie sich,
sahen nach den Pferden und schritten um das Gelände herum,
das einmal eine Lichtung mit einer Hügelkette gewesen war.
Nichts war davon übrig. Ein riesiges Loch gähnte im Boden,
das sich nur zögernd mit Erdreich aus der Umgebung füllte.
Ein Stück Waldrand brach ab und rutschte in das Loch hinein,
und letztendlich würde von dem ganzen Desaster nur eine
Bodenvertiefung übrigbleiben, die sich nach und nach füllte.
»Was mag das für eine Erscheinung gewesen sein?« fragte
sich Mr. Fogg mit nachdenklichem Gesicht. »Aber wenn die
drei Verfolger den Tod nicht bereits in den Vorhöfen Kadaths
gefunden haben, dann sind sie in der Hitze dieses Feuers
verglüht!«
Passepartout gab keine Antwort. In seinem Gesicht stand
nur ungezügelte Furcht und die Angst davor, etwas
Unbedachtes zu tun.
Etwa, Mr. Phileas Fogg umzubringen.
E N D E
Und in vierzehn
Tagen lesen Sie:
Das Schicksal von Howard Lovecraft und Rowlf scheint
besiegelt  und auch Robert Craven schwebt in einer tödlichen
Gefahr! Mit knapper Not aus der Sandrose entkommen, jener
gewaltigen Schwarzen Festung in der Arabischen Wüste, sehen
er und Sill el Mot sich einer noch schrecklicheren Bedrohung
gegenüber  dem Todeswind!
Einem Sandsturm, der das Land verschlingt, der alles Leben in
Sekunden tötet. Naturgewalten, vor denen es kein Entrinnen
gibt  und die den Hexer in ein Abenteuer entführen, das alle
Grenzen der Phantasie sprengt.
Eine Reise in eine geheimnisvolle Welt, die keines Menschen
Auge je erblickt hat...
Die phantastische Reise [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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